Fachb. tägl. geöffnet: Mo-Fr / 9-13 Uhr

Beratung von Selbsthilfeinteressenten & Begleitung von Selbsthilfegruppen

Menschen, die ein gleiches Problem oder Thema verbindet, besuchen oder engagieren sich in Selbsthilfegruppen, um ihre Situation besser bewältigen zu können. Im täglichen Alltag zurechtzufinden oder Lebensfreude wiederzufinden, gestaltet sich gemeinsam einfacher. Viele Selbsthilfegruppen gründen sich ohne direktes Zutun einer Selbsthilfekontaktstelle. Auch arbeiten Selbsthilfegruppen jahrelang, ohne ein professionelles Unterstützungsangebot in Anspruch zu nehmen. Sie schätzen es jedoch zu wissen, dass professionelle Beratung und Begleitung in Anspruch genommen werden kann, wenn sie denn gebraucht würde. Wichtig ist es, zwischen der Beratung und der Begleitung von Selbsthilfegruppen zu unterscheiden. Eine Beratung von Selbsthilfegruppen findet außerhalb der regulären Gruppensitzungen statt. Sie bezieht sich auf Organisation, Gruppendynamik und Kommunikation von Selbsthilfegruppen. 

Eine Begleitung findet während der regulären Gruppensitzungen statt. Mitarbeitende der Selbsthilfekontaktstellen geben Informationen weiter, vermitteln Fertigkeiten und nehmen mit Rückmeldungen zum Gruppengeschehen Einfluss, um den Gruppenverlauf und das Gruppenklima zu verbessern.

Beratung oder Begleitung nehmen die Mitarbeitenden der Selbsthilfekontaktstellen nur dann vor, wenn das die gesamte Selbsthilfegruppe wünscht. Nur so ist gewährleistet, dass kein Gruppenmitglied sie als aufgezwungen empfindet. Beratung und Begleitung beziehen sich auf die Gruppe als ganzes und nicht auf die Probleme einzelner Mitglieder. Beratung und Begleitung von Selbsthilfegruppen kann in den folgenden unterschiedlichen Phasen nötig werden und sollte dann stattfinden, wenn die gesamte Selbsthilfegruppe dies wünscht oder die Gründungssituation dies erfordert:

  1. Gründungssituation, bei der Gründungsversammlung, erste Gruppensitzung
  2. Startphase, bei den ersten drei bis maximal zehn Gruppensitzungen
  3. Auftreten von praktischen und organisatorischen Problemen, zum Beispiel bei der Vereinsgründung oder der finanziellen Förderung
  4. Wunsch nach Rückmeldung über den Gruppenverlauf und nach Belebung des Gruppengeschehens zum Beispiel Erfahrungsaustausch, Fortbildungen
  5. Konfliktsituationen, die den Bestand der Gruppe gefährden
  6. Neuorientierung und Änderung der Ziele einer Selbsthilfegruppe

Die Selbsthilfegruppen der Cannabis Patientenhilfe / Selbsthilfekontaktstelle Südbaden / Baden - Württemberg e.V. richten sich auf die gemeinsame Bewältigung von : schwerwiegenden Erkrankungen, Krankheitsfolgen, psychischen Problemen. 

Die mit dazu beitragen die Lebensqualität zu verbessern bei: Multipler Sklerose, Spastik, chronischen Schmerzen, Autoimmunerkrankungen, Krebs, ADHS, Tourette Syndrom, Depressionen, Schlafstörungen und vielen mehr. Die Selbsthilfegruppen bieten darüber hinaus bedarfsgerechte Präventions-, Informations-, Hilfs- und Schadensminderungsangebote, u. a. durch die Förderung von Konsumformen ohne Verbrennung, wie z. B. Verdampfung.

Ihr Ansprechpartner in Südbaden & Baden - Württemberg

Die Cannabis Patientenhilfe / Selbsthilfekontaktstelle - Cannabis als Medizin - Südbaden / Baden - Württemberg e.V. wurde im Jahr 2019 gegründet und fokussiert sich ausschließlich auf den medizinischen Nutzen von Cannabis, ist parteilos und befasst sich nicht mit politischen Themen jenseits der medizinischen Nutzung von Cannabis und Cannabinoiden. Sie steht für wissenschaftlichen Austausch, Informationsweitergabe und konkrete Hilfe für betroffene Menschen und deren Familien.

Der Verein ist politisch und konfessionell neutral und unabhängig von anderen Organisationen.

Unsere Selbsthilfeorganisation (Verein), ist als Landesverband tätig. Als Patientenhilfe - Beratungsstelle und Selbsthilfekontaktstelle mit Selbsthilfegruppen in der Region Südbaden & Baden - Württemberg.

Die Mitwirkenden unserer Selbsthilfeorganisationen können neben Betroffenen auch Fachpersonal aus dem professionellen Sektor (Ärzte, Forscher, Politiker etc.) oder andere Förderer und Interessierte sein. Zwar arbeiten wir als Landesverband weiterhin überwiegend mit Ehrenamtlichen. 

Die starke Dienstleistungsorientierung unserer Selbsthilfeorganisation erfordert jedoch mittlerweile eine Geschäftsstelle mit teilweise hauptamtlichen Mitarbeitern. 

Die organisatorisch aufwendige und außenorientierte Arbeit unserer Selbsthilfeorganisation auf Landesebene genießt eine wachsende gesellschaftliche Anerkennung und ergänzt in vielfältiger Art und Weise unser System im gesundheitspolitischen Bereich als "Stimme der Patienten".

Der Verein arbeitet eng mit der "Arbeitsgemeinschaft Cannabis als Medizin e.V. (ACM e.V.) zusammen. Diese setzt sich als gemeinnütziger Verein seit 1997 für die medizinische Nutzung von Cannabis auf wissenschaftlicher Basis ein.

Durch das ACM-Patiententelefon können Patientinnen und Patienten eine kompetente Auskunft rund um das Thema Cannabis als Medizin erhalten.

Dies umfasst allgemeine Fragen zu den Möglichkeiten einer Therapie mit Cannabis sowie Hilfestellung bei Problemen, z.B. der Arztsuche, der Kostenübernahme oder beim Führerschein.